Lichtschreibzeichen

Erdbestattung

Der Tod- ein „nach Hause gehen“

Trauer und Verzweiflung der Angehörigen hindert die Seele oft ins Licht zu gehen, da das Gefühl der Schuld, des „nicht-gehen-Dürfens“ zu groß ist. Somit werden die Seelen durch die Trauer und das nicht-Loslassen gebunden, können sich nicht lösen, weiterentwickeln und in ein neues Erdenleben inkarnieren, doch auch die Hinterbliebenen können in ihrem Leben nicht weitergehen, da die festgehaltene Seele sie an den Schmerz, Trauer und den erlittenen Verlust jeden Tag aufs Neue erinnern.

Es gilt zu verstehen, dass jede Seele einen Seelenplan für sich erstellt. Das Ziel jeder inkarnierten Seele – hier in dieser Polarität – ist es, diesen zu erfüllen und alle Erfahrungen zu tätigen, die hierfür notwendig sind. Oft kreiert die Seele sich Situationen, die aus unserem eigenen Seelenverständnis nicht notwendig, unsinnig oder sogar widersinnig sind, doch wir sind „nicht in den Schuhen dieses Menschen/dieser Person/dieser Seele gegangen“- wie können wir dann wissen, was für diese Seele gut und richtig ist?

Es gilt jede Erfahrung/jedes Sein jeder Seele zu ehren. Möchte die Seele eine Erfahrung machen, der Körper sträubt sich jedoch dagegen, so wird die Seele einen Weg finden das bewusste Selbst auszutricksen und über unser Tiefenselbst den Weg zu unserem Herzen und damit zu unserer Erkenntnis zu finden.

Möchte der Körper von dieser Ebene gehen, die Seele weiß/spürt/fühlt jedoch, dass noch nicht alle Erfahrungen/Verträge getätigt worden sind und auch noch kein Engel des Übergangs anwesend ist, dann hat der Körper keine Chance.

Hat die Seele beschlossen, dass sie all ihre Erfahrungen gemacht hat, hat der Körper keine Chance sie dazu zu bewegen, nicht zu gehen.

Wenn wir die Zeit hier auf dieser Erde ausgefüllt leben und der Seele die Möglichkeiten geben die Erfahrungen zu machen, die sie sich vorgenommen hat, haben wir die Inkarnation positiv und zielorientiert verbracht.

Das Begräbnis – die schamanische Lichterfeier

Bei einem Begräbnis dieser Art wird der Seele Rechenschaft getragen. Die Seele ist ewiglich und inkarniert immer entsprechend ihrer Aufgaben/Verträge und selbst gestellten Aufgaben in dem hierfür passenden Körper.

Um der Seele den Übergang zu erleichtern sind auch die Farben der daran Beteiligten nicht von unerheblichen Maße. Die Farbe wirkt auf und in den Körper hinein, jedoch können wir mit Hilfe der Farbe auch nach Außen Menschen Mut, Trost, Licht oder Freude schenken. Helle oder warme Farben tragen dazu bei, hingegen Schwarz, Braun oder Grau die depressive oder traurige Stimmung nur verstärken.

Das Ritual

Gemeinsam mit den Hinterbliebenen wird die schamanische Lichterfeier gestaltet, indem das Positive und Schöne der Seele hervorgehoben wird und all das Lichte, dass durch diese Seele in die Welt gekommen ist.

Ein sehr schönes und tiefgehendes Mantra ist der Satz: „Sei still und wisse ich bin Gott!“ Dies ist keine Blasphemie gegenüber dem katholischen Glauben – es ist viel mehr eine Ehrung, dass wir alle nach Gottes Bild geschaffen worden sind und daher auch das Göttliche in uns tragen: Die Schönheit, das Wissen und die Verbundenheit mit allen Geschöpfen dieser Erde.

Gott/der Schöpfer/die Schöpferin/das Universum hat uns allen den freien Willen mit auf den Weg gegeben. Wir selbst sind die Schöpfer unserer Realität – unseres Seinszustandes – und haben jede Sekunde unseres Lebens die Möglichkeit unser Leben zu gestalten. Gedankenkontrolle ist ein wichtiger und nicht zu unterschätzender Part darin.

Daher wird in der Festrede das Positive, das Schöne und das Lustige, das uns in Er-innerung bleiben soll hervorgehoben und durch Anekdoten aufgelockert. Lieder und Instrumente selbst gesungen und gespielt unterstützen dabei und bringen die versammelten Menschen stärker zueinander.

Der Tod selbst ist nichts  Furchterregendes – er ist viel mehr ein Abschluss eines Zyklus, denn es sind die Spuren der Liebe die wir auf Erden hinterlassen.

Ablauf

  • Öffnen der Himmelsrichtungen mit Palossanto-Holz ( Den Heiligen Raum öffnen )
  • Gebete und Gesänge
  • Anrufungen
  • Reinigung und Läuterung mit Rauch und Rassel…manchmal auch Trommel
  • Festrede, um das Positive und Schöne der Seele hervorzuheben
  • Dankesrede an den Verstorbenen
  • Positive Verabschiedungsworte der Angehörigen und Nachruf der Hinterbliebenen
  • Vergebungsritual, um alles gehen zu lassen und zu klären
  • Reinigungsräucherung und Loslassrituale
  • Anrufung der Ahnen
  • Mutter Erde Ritual oder Sonnenritual
  • Das Heimgehen ins Licht
  • Beisetzung ins Grab oder Urnenbeisetzung
  • Segnungen
  • Kreis bilden der Angehörigen und letzte Worte an den Verstorbenen ( Stein geht von Hand zu Hand )
  • Schliessen der Himmelsrichtungen mit Palossanto-Holz ( Den Heiligen Raum schliessen )

Ritualleiter

Sven Harnack ( Nuno Fabienne – Schamane )

Zeit

Ca. 1 Stunde

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